Schottland 2019

04.07. - 15.07.2019

Schottland 2019 .. der 2. Versuch!

 

Genau genommen plane ich diese Tour schon seit 4 Jahren! 2015, als ich aus Norwegen zurück kam, war für mich schon klar wo meine nächste längere Reise hingeht: nach Schottland. Ich lese regelmäßig und mit Begeisterung die Reiseberichte von Svendura (www.svendura.de), habe mir dort auch Einiges für die Norwegentour abgeschaut und ihr Schottlandbericht hat mich so begeistert, dass ich die Tour unbedingt nachfahren wollte. – Zumindest annähernd und natürlich auf die mir zur Verfügung stehende Zeit verkürzt. Es ist also kein Zufall, wenn sich die Tour mit Deiner ähnelt und ich sogar tw. Campingplätze von Dir übernommen habe – Danke Svenja für die vielen tollen Tipps!

 

Der erste Versuch ging ja leider am ersten Tag schon gewaltig in die Hose – bzw. auf den Knöchel und den Schrottplatz. Letztes Jahr war mir dann doch noch nicht ganz so wohl die Tour anzugehen, außerdem hatte ich Lust auf Sonne und bin deshalb in den Süden Richtung Istrien gefahren.

 

Kaum wieder zu Hause war aber klar – Schottland ist das nächste Ziel! Ich lass mich doch nicht von so einem kleinen Unfall beeindrucken und was ich mir in den Kopf gesetzt habe…

 

Da die Tour ja schon im Prinzip stand habe ich mir mit der Planung dieses Mal auch ein wenig mehr Zeit gelassen, erst so im Februar angefangen ab und an daran zu arbeiten aber dann Ende März – zu Sicherheit, dass ich auch wirklich fahre – die Fähre gebucht.

 

Im Vergleich zu meinem ersten Plan habe ich jedoch die Fahrzeit um einen Tag erweitert, einen Ruhetag eingeschoben und einige Strecken ganz schön verkürzt. Man wird älter, erfahrener und inzwischen habe ich gelernt, dass mehr als 300 km am Tag auf Singletrack Roads oder auch auf Alpenpässen einfach nur blöd und anstrengend sind. Deshalb ist auch die Ostküste weggefallen, weil mir Dunottar Castle und John o Groats als Highlights und einzige Fotomotive einfach nicht gereicht haben für 500 km mehr.

 

Trotzdem gehört für mich eine genaue Planung mit Packliste, Straßenkarte und viel „Nachfahren“ auf Google Earth einfach dazu, weil es die Vorfreude auf die Fahrt aufrecht erhält und bis zum Tag des Aufbruches kein Tag vergeht, an dem man sich nicht darauf freut.

 

Das Motorrad hat noch einen umfassenden Service und vor Allem neue Reifen bekommen  - was für die schottischen „Gummifresserstraßen“ enorm wichtig war. Bei Aldi habe ich eine Woche vor Abfahrt noch einen bequemen Klappstuhl mit super kleinem Packmass gefunden (suche ich seit 5 Jahren und plötzlich liegt er vor mir.. ) und eigentlich war ich da schon abfahrbereit – Vorfreude eben!

die gefahrene Tour - Grobansicht
die gefahrene Tour - Grobansicht

Ach ja.. quasi als Bedienungsanleitung... kleine Bilder durch anklicken vergrößern!