Norwegentour 05. bis 14. August 2015

 

Tag 10

14.08.2015

Sonderbale Camping – Waldsolms

Gefahrene KM:  713

 

Ich stehe um 07:00 Uhr auf, gehe duschen, koche Kaffee und packe dann alles – im Gegensatz zur ersten Nacht hier, wo alles vom Tau nass war – trocken ein.

 

Schon um 08:00 Uhr bin ich fertig und mache mich auf die 700 km bis nach Hause. Die Fahrt verläuft total ereignislos, außer dass ich nach Flensburg wieder einmal ganz dringend eine Tankstelle benötige und ich wieder auf den 100 km Autobahn ohne Raststätte bin.. Also musste ich wieder runter in ein Dorf um zu tanken.

 

Ansonsten vergeht die Fahrt schneller als gedacht, es ist wirklich wenig Verkehr, ich mache wieder alle 90 Minuten eine Pause, mein Rücken ist auch entspannt und schon um 15:30 Uhr fahre ich kurz vor zu Hause von der Autobahn ab. Ein Abstecher noch zum Tennisplatz, wo meine Familie ein Turnier spielt und kurz darauf parke ich mein Motorrad vor dem Haus.

Fazit:

 

Das war natürlich mit Abstand die tollste Tour, die ich je gemacht habe. Ich bin froh über meine detaillierte Planung und die Routen die ich rausgesucht habe. Ich glaube, einfach nur grob planen und von Tag zu Tag entscheiden wo ich hin möchte wäre für mich hier nichts gewesen. Das kann man machen, wenn man die Gegend schon halbwegs kennt, aber so habe ich wirklich alles gesehen, was ich sehen wollte und das Ganze ohne Stress.

 

Was natürlich enorm zu meinem Glücksgefühl beigetragen hat, war die Tatsache, dass ich auf der ganzen Tour genau 30 Minuten im Regen gefahren bin. Das hätte ich in Norwegen nicht erwartet und ich war auf mind. 3 Regentage eingestellt.

 

Meine Packliste war perfekt, es gab nichts, was ich vermisst habe und auch nichts, was ich nicht gebraucht hätte. Immer noch bin ich froh, ein paar warme Kleidungsstücke mit eingepackt zu haben, da die Temperaturen in Norwegen, je nachdem auf welcher Höhe man sich befindet, auch im August am Tag zwischen 0 °C auf dem Fjell und 25°C am Fjord liegen können.

 

Ach ja – neue Reifen für Norwegen – ein Muss! Nicht nur durch die langen Autobahnfahrten, sondern auch durch den rauen Asphalt und die unzähligen Kurven dort lässt man ganz schön Gummi auf der Straße und meine Reifen sahen nach der Tour ganz schön mitgenommen aus.

 

Norge – jederzeit wieder! Und mein Plan, doch noch einmal an das Nordkap zu fahren, steht fester den je!

 

Bis zum nächsten Mal!!!
Bis zum nächsten Mal!!!